Honig

Honig ist ein Naturprodukt und entsteht durch die unglaubliche Sammelarbeit der Honigbienen. Sie sammeln Nektar von Blüten und „Honigtau“ von Läusen, tragen ihn in den Bienenstock. Dort wird  er wiederholt getrocknet, umgetragen, Bienenspeichel zugefügt, und dann in Honigwaben eingelagert und konserviert. Honig enthält verschiedene Zuckersorten, Wasser, Enzyme, Spurenelemente, Flavoide/Antioxidantien. Von Natur aus ist Honig der Wintervorrat des Bienenstaates, zur Ernährung und um den Bienenstock warm zu halten.

Honig ist ein sensibles Nahrungsmittel, es ist wärme- und lichtempfindlich. Er sollte möglichst kühl und dunkel gelagert werden, damit die Enzyme und Aromastoffe erhalten bleiben. Bei der Erwärmung über 40 °C gehen wichtige Inhaltsstoffe und Enzyme verloren. In der Mikrowelle sinkt der Enzymgehalt bereits nach wenigen Sekunden auf  Null. Daher sollte man den Honig nicht erhitzen. Die kurzzeitige Erwärmung beim Süßen warmer Getränke ist vertretbar, da das Getränk im Körper relativ schnell abkühlt und vom Körper aufgenommen wird.

Lebensmittel Honig und seine Geschichte

Die erste menschliche Dokumentation der Honiggewinnung findet sich auf 9.000 Jahre

alten Höhlenmalereien in Spanien und ungefähr zur selben Zeit rührten Bewohner des Steinzeitdorfs Jiahu in China bereits eine Art Met/Honigwein mit zehn Prozent Alkoholgehalt an. Hausbienenhaltung ist archäologisch im 7 Jahrtausend v. Chr. in Palästina und Anatolien nachgewiesen. Erste Texte 3000 v.Chr. sprechen in Ägypten von der „Speise der Götter“ und 400 v.Chr. lehrte Hippokrates Salben und Trunke aus Bienenprodukten als Arznei herzustellen. Vor der industriellen Verarbeitung von Zuckerrübe und Zuckerrohr im 19. Jahrhundert war Bienenhonig oft auch nur der einzige verfügbare Süßstoff.

In allen Religionen und den meisten Weltkulturen besitzt die Honigbiene eine gute Reputation, als Bild für Wohlstand, Gesundheit und großzügiges Wirken des Schöpfers.

Die größten Honigproduzenten im globalen Honighandel sind heutzutage die Volksrepublik China, die Türkei, Argentinien, Iran, USA und Mexiko.

Meine Honigverarbeitung

Der von meinen Bienenvölkern entnommene, verdeckelte und reife Honig wird aus den Waben geschleudert, läuft durch ein Sieb und wird in Edelstahlbehältern zwischengelagert. Es wird ihm nichts entnommen, nichts dazugefügt, er wird nicht erwärmt und schonend behandelt.  Die Konsistenz, Farbe und Geschmack variiert je nach Nektarangebot der Blühpflanzen für den Blütenhonig  und je nach Entwicklung der Honigtau-Ausscheider Schild- und Rindenläuse auf Fichten, Douglasien, Kiefern und Tannen für den Waldhonig. Sie können sozusagen die Landschaft schmecken, die sich im Honig widerspiegelt.

Unterschiedliche Viskosität/Fließverhalten und Kristallisation des Honigs unterliegen natürlichen Prozessen und sind Zeichen für reinen unbehandelten Honig.

Industriell standardisierte Markenhonige der Großhändler sind eine nahezu immer eine weitgereiste, gleichbleibende, charakterlose und schonungslos verarbeitete Massenware, vermischt aus Honigen aus EU- und Nicht-EU-Ländern, oft dann noch mit Zuckersirup gestreckt.

Ich fülle meinen Honig in 350-g-Mehrweggläser mit PVC- und Weichmacher-freiem Deckel ab. Bei höherer Abnahmemenge ist eine Abfüllung in Sondergläser nach Ihren Vorstellungen möglich. Anlassbezogen auch mit individualisierten Etiketten und Glasdekoration für Ihr Familienfest oder Ihr Firmenevent.

Tipp: Es ist möglich, hart auskristallisierten Honig durch Wärme wieder zu verflüssigen. Stellen Sie das Honigglas in ein Wasserbad unter 40°C, um den Inhaltstoffen nicht zu schaden.

Meine Honigqualität

Hier mehr zu meiner Honigqualität